Es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem warmen Sommertag in einer Hängematte zu liegen und die Seele baumeln zu lassen. Die leichte Brise, das sanfte Schaukeln und die Geräusche der Natur – das ist Entspannung pur. Doch bevor man sich in diese Wohlfühloase begeben kann, gibt es einiges zu beachten. Welche Hängematte passt zu dir? Wo und wie sollte sie aufgehängt werden? Und wie sorgt man dafür, dass sie lange hält? All diesen Fragen gehen wir auf den Grund.
Die richtige hängematte für dich finden
Die Auswahl der richtigen Hängematte kann eine Herausforderung sein. Es gibt sie in verschiedenen Materialien, Größen und Designs. Ein wichtiger Unterschied liegt dabei zwischen Netz- und Stoffhängematten. Netzhängematten sind oft luftiger und ideal für heiße Tage, da sie die Luft besser zirkulieren lassen. Stoffhängematten hingegen bieten mehr Komfort und Stabilität, was besonders bei längeren Liegezeiten von Vorteil ist.
Netzhängematten haben ihren Ursprung in Südamerika und zeichnen sich durch ihre Leichtigkeit und Flexibilität aus. Sie passen sich perfekt dem Körper an und sind platzsparend. Stoffhängematten hingegen sind meist robuster und bieten ein festes Liegegefühl. Hier kommt es wirklich auf den persönlichen Geschmack an – wer lieber stabil und fest liegt, ist mit einer Stoffhängematte besser beraten.
Netz vs. stoff: was passt besser?
Beim Vergleich von Netz- und Stoffhängematten fällt auf, dass beide ihre Vor- und Nachteile haben. Netzhängematten sind leichter zu transportieren und ideal für unterwegs oder den Ausflug ins Grüne. Sie trocknen schnell und sind weniger anfällig für Schimmelbildung. Allerdings können sie bei längerem Liegen unangenehm in die Haut drücken.
Stoffhängematten bieten mehr Komfort und Stabilität. Sie sind besonders beliebt für den dauerhaften Einsatz im Garten oder auf der Terrasse. Der dichte Stoff schützt auch vor kühlen Brisen am Abend. Dafür sind sie schwerer und nehmen mehr Platz ein. Letztendlich entscheidet der Verwendungszweck: Für spontane Ausflüge eignet sich eher die Netzhängematte, während die Stoffhängematte die bessere Wahl für den heimischen Garten ist.
Tipps für sicheres aufhängen und pflege
Das Aufhängen der Hängematte ist eine Kunst für sich. Wichtig ist, dass die Befestigungspunkte stabil sind – sei es an Bäumen, Wänden oder speziellen Gestellen. Der ideale Abstand zwischen den Befestigungspunkten hängt von der Größe der Hängematte ab. Als Faustregel gilt: Der Abstand sollte etwa 90 Prozent der Gesamtlänge der Hängematte betragen.
Die Höhe der Befestigungspunkte sollte so gewählt werden, dass die Hängematte in einem leichten Bogen durchhängt. Das sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern auch für Sicherheit. Ein zu straff gespanntes Netz kann schneller reißen oder durchscheuern. Bei der Pflege ist es wichtig, die Hängematte regelmäßig zu reinigen und trocken zu lagern, um Schimmelbildung zu vermeiden.
Hängematten als deko-elemente im garten
Hängematten sind nicht nur Orte der Entspannung, sondern auch echte Hingucker im Garten oder auf der Terrasse. Mit bunten Kissen und Decken lassen sie sich wunderbar dekorieren und verleihen jedem Außenbereich einen Hauch von Urlaubsfeeling. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine kleine Ecke im Garten oder eine großzügige Terrasse handelt – eine Hängematte passt immer.
Besonders schön wirken Hängematten zwischen zwei Bäumen aufgehängt – dann braucht es nicht viel mehr als ein paar Lichterketten oder Laternen, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Wer keine passenden Bäume hat, kann auf Hängematte mit Gestell zurückgreifen. Diese gibt es in verschiedenen Materialien wie Holz oder Metall, passend zu jedem Gartenstil.
Hängematten und nachhaltigkeit: umweltfreundliche optionen
Nachhaltigkeit wird immer wichtiger, auch bei der Auswahl von Hängematten. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf umweltfreundliche Materialien wie Bio-Baumwolle oder recycelte Textilien. Auch bei den Gestellen wird vermehrt auf FSC-zertifiziertes Holz geachtet, das aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.
Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit ist die Langlebigkeit der Produkte. Hochwertige Hängematten halten viele Jahre und müssen nicht ständig ersetzt werden – das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Wer zudem darauf achtet, seine Hängematte pfleglich zu behandeln und richtig zu lagern, trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei.
Zusammengefasst: Eine Hängematte bietet nicht nur einen Rückzugsort im hektischen Alltag, sondern kann auch ein stilvolles Deko-Element sein und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten – vorausgesetzt, man wählt bewusst aus und kümmert sich gut darum.